Foto von Moritz Scharte
Moritz Scharte
Sideboard
Bei meinem Gesellenstück habe ich mich für ein hängendes Sideboard entschieden, welches als Kommode im Flur oder Schlafzimmer, aber auch als TV-Schrank im Wohnzimmer verwendet werden kann. In meiner Wohnung werde ich das Sideboard als Blickfang im Flur aufhängen und es zum Verstauen von verschiedensten Dingen nutzen, welche man beim Betreten oder Verlassen der Wohnung gebrauchen kann, wie zum Beispiel Schlüssel, Mützen, Taschentücher, Hausschuhe, etc. sowie als Ablage für Bilder und Deko. Diese Entscheidung traf ich, da ich noch einen Hingucker für meine zukünftige Wohnung haben möchte und da alle, die mich besuchen werden, durch den Flur müssen, wird man dort direkt von diesem Unikat begrüßt.
Damit es überhaupt ein Blickfang wird, habe ich mich dazu entschieden, die Fronten und die Seiten des Möbelstücks durch Fräsungen von oben nach unten mit Streifen zu versehen und diese schwarz zu lackieren. Dadurch wirkt es so, als würden die Streifen, während man vorbeigeht, erst größer und dann wieder kleiner werden. Dieser Effekt gibt einem das Gefühl, als würde das Holz atmen, was verdeutlich, dass das Holz lebt. Boden und Deckel des Stückes umrahmen diese Optik, da sie in der Senkrechten bündig mit den Fronten abschließen.
Ich habe mich bewusst dazu entschieden, das Sideboard hängend zu planen, da Füße an diesem Stück die Wirkung der Streifen stören könnten. Dazu kommt das hängende Möbel häufig ordentlicher aussehen. Des Weiteren wird das Staubsaugen und Putzen erleichtert. Das Sideboard weist eine Länge von 1845 mm, eine Höhe von 650 mm und eine Breite von 420 mm auf. Wenn das Sideboard montiert wird, soll die Oberkante auf einer Höhe von 1000 mm über dem Fußboden liegen. Für diese Höhe habe ich mich entschieden, da die Schubladen sowie die Ablage auf der Oberseite für mich gut zu erreichen sind.
Das Sideboard verfügt über jeweils eine Tür auf der rechten und der linken Seite, die durch schwarze eingestemmte Lappenbänder mit dem Korpus verbunden sind und sich mit Push-to-Open öffnen lassen. Hinter Ihnen befindet sich jeweils ein Einlegeboden aus Nussbaum. Zwischen den beiden Türen befinden sich drei übereinander liegende Schubladen, dessen Schubkästen ebenfalls aus Nussbaum gefertigt werden. Die Schubkästen werden durch eine klassische Führungsleiste geführt und stoppen beim Reinschieben durch den Anschlag des Doppels an der Führungsleiste. Die Schubkästen lassen sich mithilfe von schwarzen schlichten Griffen öffnen, die auf der Oberseite des Doppels montiert werden und sich fast über die gesamte Breite des Schubkastens erstrecken.
Meine Wahl für das Material bei meinem Gesellenstück fiel auf Eiche, da dieses Holz sehr gut zu meinen anderen Möbeln passt und dazu eines meiner Lieblingshölzer ist. Der Nussbaum im inneren des Stückes kommt erst zum Vorschein, wenn man etwas verstauen möchte und sorgt so für einen Kontrast innerhalb das Stückes, genau wie die schwarzen Streifen auf der Außenseite, welche um den gesamten Korpus von oben nach unten verlaufen.
- Holzart
- Eiche/schwarze Streifenoptik
- Ausbilder
- Handwerksdesigner Storms GmbH, Gangelt